Auf dem ehemaligen Gelände des „Loretta im Garten“ wird ein Gebäudeensemble mit differenzierter Nutzungsstruktur entwickelt (Hotel, Suitenhotel, Büronutzung und Wohnen). Ausgehend von der Erhaltung des stadtbildprägenden Altbaus an der Ecke zur Emser Straße wird der Blockrand wieder hergestellt. Im Blockinnern entsteht zwischen den Gebäuden ein begrünter Platz.
Das Hotelgebäue ist parallel zur Lietzenburger Straße angeordnet. Das an den Bestand der Lietzenburger Straße angrenzende, östliche Gebäudeende greift die bestehende Traufhöhe auf. Am westlichen Giebel entsteht, zusammen mit dem Bestandsgebäude ein kleiner begrünter Platz mit städtischem Charakter.
In der Gestaltung der Fassade wird auf die unterschiedlichen Situationen reagiert: Während die Fassade im Verlauf der Lietzenburger Straße als Lochfassade mit versetzten Fensterbändern gestaltet ist, öffnen sich die Zimmer auf der signifikanten Westseite mit raumhohen Fenstern. Die geschlossenen Fassadenteile sind mit Travertin verkleidet, die Fensterbänder werden durch profilierte Bleche gegliedert.
Das Hotel verfügt neben den 216 Zimmern über Restaurant, Bar, Wellnessbereich, Konferenzräume sowie eine Tiefgarage.
Für die Nachtbeleuchtung wurde ein Lichtkonzept aus schaltbaren Leuchtstofflampen entwickelt.

Fotos: Christian Gahl