20. Dezember 2016
Berlin
2008
Für die Coworking-Büros des Gebäudes Zehdenicker Straße/Christinenstraße wird eine Reihe von hochwertig gefertigten Servicemodulen entwickelt, die alle dienenden Funktionen eines Büros bereitstellen.
In dem Altbau, der im Zuge des Einbaus saniert wurde, sind die Büros aus jeweils drei Räumen zusammengesetzt, von denen einer den Kubus aufnimmt. Dabei sind die Kuben frei in den Räumen platziert und trennen sich deutlich vom Bestand.
Auf den drei für die Büros vorgesehenen Geschossen sind insgesamt acht Kuben realisiert, wobei es vier verschiedene Typen gibt. Jeder Kubus entwickelt, auf den Bestand und Nutzungsanforderung reagierend, nach außen eine andere Form des Meanders. Der Kern mit WC und Vorraum ist jedoch immer gleich, um eine modulare Fertigung zu ermöglichen.
Die Kuben im 1.OG wurden entsprechend dem Wunsch des Nutzers alle mit einem schwarzen Kern ausgeführt.
Die Kuben auf den anderen Etagen sind -nach Typen geordnet- in den drei Grundfarben gestrichen.
Der KUBUS 03 ist in dem Eingangsraum des Büros platziert, der zugleich als Gelenk zwischen den zwei weiteren Räumen wirkt. Die Teeküche ist den Fenstern zugewandt, die Sitzbank zum Raum orientiert, um einen Ort für Besprechung oder Ruhe zu schaffen.
Mit seiner symmetrischen geformten Hülle orientiert sich der KUBUS 04 entlang der Mittelachse des langgestreckten Raums. Zugleich bildet die dem Raum zugewandte Bank im Zwischenraum der hohen Schränke einen Rückzugsbereich.
KUBUS 05 verbindet über eine Ecke zwei einzelne Räume des Bestandsgebäudes und ordnet diesen Funktionen zu. So wird ein Entrée mit Sitzbank und Garderobe und eine Teeküche mit Herd und Spüle geschaffen. An der Schnittstelle wird ein großer Block als Ort der Ankunft und Kommunikation ausgebildet.
Fotos: Lorenz Bösl
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